Sonntag, 19. November 2006

Party in Pasila

Gestern Samstag feierten Roxane und Stefano ihren Geburtstag. Die Party fand in einem anderen Studentenheim in Pasila statt. Hier einige Bilder:

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Roxane mit ihren stilvollen Geschenken


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Stefffffano


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Chris, Anna, Greg und der halbe Stefffffano (habe es scheinbar auch nicht mehr wirklich gesehen ;-)

Donnerstag, 16. November 2006

Mit Roman auf Suomenlinna und in Turku

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, ist am vergangenen Montag Roman per Flugzeug in Helsinki eingetroffen. Nach dem Abladen des Gepäcks an der Ida Aalbergin tie sind wir ins sehr originell eingerichtete Restaurant Zetor essen gegangen. Für mich gab es:

3. Finns are never finished
After the Deep Snow Soccer Tournament, the Reindeer Carpaccio participated in Swamp Soccer Championships, and continued to the Wife-Carrying Championship with poached eggs. Then the Reindeer Carpaccio let it rip in the Air Guitar Championships with blackcurrant jam. Finntastic!

17. Talking Turkey
Once upon a time there were three little turkeys, who grew up with mashed potatoes. One morning, the eldest turkey came home and said: ”Who has been eating my onion-cloudberry compote and red cabbage? The other turkeys were shocked to their breasts. The youngest one said: ”But luckily, there’s still rye bread to coat the breast.”

30. Wild gooseberry chase
Zetor will lead you on a chase for the ultimate dessert. Look for gooseberries, quark puff pastry and vanilla ice cream. Look no further!

Nach diesem ausgiebigen Mahl hatten wir am nächsten Morgen so einige Startschwierigkeiten. (Die Matratze für Roman konnte ich im Übrigen von Yong ausleihen, der mit seinem Bett nicht zufrieden war und es deshalb komplett auf den Balkon gestellt hat... Er schläft jetzt auf einer anderen Matratze ohne Bettgestell.) Nach dem Auftreiben eines Touristentickets fuhren wir dann aber doch mit dem Tram durch die Stadt und schossen einige Fotos beim Dom.

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Suomenlinna ist immer einen Besuch wert und so erkundeten wir am Nachmittag die windige Festungsinsel und die versteckten Gänge und Plätze bei sehr wechselhaftem Wetter. Ein Kalender mit den geschossenen Fotos ist in Planung.

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Nach Hollywood-Kino (The Departed), einer Mitternachtspizza und einer Mütze Schlaf fuhren wir am nächsten Tag mit dem Zug in die zwei Stunden entfernte Universitätsstadt Turku. Dort schauten wir uns den Dom an und besuchten das Sibelius-Museum zu Ehren des bekanntesten finnischen Komponisten.

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Nach dem Essen bei Hesburger (finnischer McDonalds) galt es einen längeren Fussmarsch zum Schloss zu bewältigen, wobei wir sogar auf einen Eisbären trafen.

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Zurück in Helsinki schauten wir uns nach Schweineschnitzel, Pasta und Brokkoli zwei Filme auf dem Laptop an, bevor wir schlafen gingen. Nach sechs Stunden Schlaf und einem Nachtspaziergang zur Bushaltestelle ist Roman heute früh schliesslich zurück nach Zürich gereist.

Montag, 13. November 2006

САНКТ ПЕТЕРБУРГ

Am Donnerstag ging es um 7.00 mit einem Car voller Studenten, unserer Reiseleiterin Dascha sowie zwei Fahrern los in Richtung Russland. Nach einem kurzen Zwischenhalt wurde zunächst die finnische Grenze überquert (Dauer: 5 Minuten). Im russischen Grenzgebäude, in welchem sich Katzen und Vögel fröhlich umherbewegten, verging etwas mehr Zeit, weil die Pässe aus der Türkei und Marokko laut den Grenzbeamten etwa 'handgemacht' aussehen würden. Danach wurden die Strassen schlechter und die entgegenkommenden Autos älter. In Vyborg wurde kurz getankt, bevor wir schliesslich um ca. 16.00 Moskauer Zeit (Zürich + 2 Stunden) in St. Petersburg eintrafen. Das erste, was wir von der Stadt zu sehen bekamen, war ein riesiges Verkehrschaos [Gründe: (1) Die Strassen sind alt und weisen nicht die notwendigen Kapazitäten auf und (2) Führerscheine können in Russland für 300 Euro bezogen werden] sowie ein ziemlich betrunkener Herr, der sich unmittelbar vor unserem Car auf die Strasse legte und sich nicht mehr fortbewegte (er wurde dann weggetragen).

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Nach dem Check-In im Hotel (oben, mit Aussicht aus Fenster) fuhr der Car durchs Verkehrschaos zurück in die Stadt, wo wir zum ersten Mal in direkte Berührung mit der russischen Kultur kamen. Dabei fällt auf, dass Touristen in St. Petersburg milde gesagt ziemlich hilflos sind, wenn sie nicht russisch sprechen. Der englischen Sprache ist beinahe niemand mächtig und das kyrillische Alphabet erleichert die Kommunikation auch nicht speziell.

Nachdem wir uns individuell und mit Händen und Füssen doch noch verpflegt haben, startete um 21.00 ein Boot auf eine einstündige Fahrt durch die zahlreichen Kanäle der Stadt (das Amsterdam Russlands). Für jeden gab es hierbei eine halbe Flasche 'Sparkling Wine' (+/- russischer Freixenet).

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Zwei Sichten auf den Winterpalast - einmal vom Land, einmal vom Wasser

Zurück beim Hotel wurde der nahe 24-Stunden-Supermarkt erkundet. Mit den erworbenen Schnäppchen wurde auf den Zimmern gefeiert.

Am nächsten Morgen stand der Besuch des Eremitage-Museums (unter anderem im oben gesehenen Winterpalast) auf dem Programm. Dies ist bezüglich der Anzahl Ausstellungsstücke das grösste und bezüglich der Fläche das zweitgrösste Museum Europas. Jedoch stehen aufgrund von Umbauten für die pro Tag bis zu 35'000 Besucher nur eine sehr geringe Anzahl Garderobenplätze zur Verfügung. Da Jacken und Taschen im Museum streng untersagt sind, mussten wir uns bereits eine Stunde vor der Öffnung des Museums anstellen, um einen freien Garderobenplatz erobern zu können. Der Eintritt war für Studenten frei. Wenn man Fotos schiessen wollte, wurden 100 Rubel (ca. 5 Fr.) fällig. Da das Museum wirklich spezielle Ansichten und Exponate zu bieten hat, habe ich mir ein Fototicket gekauft (hatte sowieso, wie ich schon bald feststellen musste, zu viele Euros in Rubel gewechselt...).

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"Madonna Litta" von Leonardo da Vinci

Nach dem Eremitage-Museum fuhren wir mit dem Car in die eineinhalb Stunden ausserhalb gelegene Stadt Puschkin, wo wir die ehemalige Sommerresidenz der russischen Zaren besuchten. Der Katharinenpalast ist mit viel Gold geschmückt und ermöglicht durch die Plastiküberzüge für die Schuhe amüsante Rutschspiele auf dem spiegelglatten Boden. Im sehr eindrücklichen, rekonstruierten Bernsteinzimmer waren Fotos leider nicht erlaubt, deshalb hier ein Bild eines anderen Raums:

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Am Abend ging ich mit Christian in ein hotelnahes russisches Fastfood-Restaurant, wo wir für 80 Rubel (ca. 4 Fr.) ein Menu mit Suppe, fritiertem Hühnchen, Kroketten und Tee erhielten.

Am nächsten Tag wurde eine typische "Touristen-Stadtrundfahrt" durchgeführt. Mit dem Car wurden wir von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gekarrt, wo uns überall bereits die Wodka- und Hüteverkäufer erwarteten. Hier einige Impressionen dieses Morgens:

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Nach den durch Dascha vermittelten geschichtlichen Hintergründen (die Zaren Alexander und Nikolai waren die Dauerbrenner) hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Nach dem "Lädele" auf dem Newski Prospekt, der Haupteinkaufsstrasse, fuhren wir in der berüchtigten Metro (eine Fahrt = 12 Rubel = ca. 50 Rappen) zum Hotel zurück. Die Rolltreppe in den Untergrund war zwar unendlich lang (siehe unten), die Bahn dann jedoch nicht sonderlich voll, so dass keinerlei Probleme entstanden.

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Am Abend bestand die Wahl zwischen einem russischen Buffet (mit Folkmusik) im Hotel und einem Opernbesuch ["die Hochzeit des Figaros", welche ich jedoch (teilweise) bereits in Zürich gesehen habe]. Wir haben uns für ersteres entschieden, was im Nachhinein leider falsch war. Das Russian Dinner war nicht sonderlich russisch (es sei denn, Spaghetti Bolognese und Lasagne gehören seit neuestem nicht mehr zur italienischen Küche...).

Um 23.30 ging es mit dem Car zum Metro-Club, wo wir als Gruppe den VIP-Eingang nutzen konnten. Auf drei Ebenen (russische Musik, R'n'B, westliche Musik) wurde getanzt. Als wir gegen 2.45 den Klub verliessen, mussten wir uns nach einem Taxi umschauen (Busse und Metro fahren nur bis Mitternacht). In Russland ist es üblich, "inoffizielle Taxis" zu nutzen. Das heisst, dass nach einem Handzeichen private Wagen anhalten und dann zu geringen Preisen die Fahrt durchführen. Im Vorhinein wurden wir von Dascha, welche übrigens selber in St. Petersburg / Leningrad aufgewachsen ist und dort wohnt, ausführlich über diese Art der Taxis aufgeklärt, so dass wir etwa mit den üblichen Preisen und einigen anderen Regeln vertraut waren wie:
  1. Immer in grösseren Gruppen
  2. Nie nur Frauen gemeinsam
  3. Nie in Wagen mit verdunkelten Scheiben
  4. Nie in Wagen, in welchen der Fahrer nicht alleine ist
Verhandeln war unablässlich. Hierzu muss man wissen: Die Stadt St. Petersburg liegt auf verschiedenen Inseln. Um den Schiffsverkehr zu gewährleisten, sind die Brücken in der Nacht nur zu bestimmten Zeiten befahrbar. Der Zeitplan der Brücken, welche zum Hotel führen, wurde uns im Vorhinein eingetrichtert. Einige Fahrer versuchten uns dennoch weiszumachen, dass die Brücken momentan nicht befahrbar seien und sie daher einen grossen Umweg über eine andere Brücke nehmen müssten. Schlussendlich fanden wir jedoch für beide Gruppen à 4 Personen Fahrer, welche uns für 300 Rubel zum Hotel fuhren. Während den zwanzig Minuten Fahrt wurde gehupt, was das Zeugs hält. Das Auto hatte ausserdem leichte Schwierigkeiten, zu beschleunigen und tönte grundsätzlich eher merkwürdig. Dennoch gelangten wir ohne Zwischenfälle zum Pribaltiyskaja Hotel.

Nach dem, wie jeden Morgen, reichhaltigen Frühstücksbuffet wurden die Koffer gepackt und letzte Einkäufe getätigt (Wodka sowie Super-Snickers, -Twix und -Mars für 80 Rappen), so dass um 12.00 der Rückweg in Richtung Finnland unter die Räder genommen werden konnte.

Auf dem Rückweg machten wir vor der Grenze noch kurz Haltin einem Waldstück. 'Soldaten' klärten uns hier über die Auseinandersetzung zwischen Finnland und Russland zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, welche in dieser Gegend stattgefunden hat.

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Sofort hatten wir auch wieder einen Autofahrer mit dem Kofferraum voller Zigaretten und Alkohol auf dem Hals. Ausserdem verfolgte uns ein Kamerateam aus Russland, welches einen Dokumentarfilm über den Krieg drehte. In Vyborg bestand die letzte Möglichkeit des günstigen Einkaufens, etwa von gebrannten DVDs. Unsere Reiseleiterin hat für unsere Fahrt verschiedene Filme gekauft, jedoch erst nach der Abfahrt festgestellt, dass alle nur eine russische Sprachversion umfassten. So haben wir uns eben Mrs Doubtfire angeguckt (ist aber auch bei zehnten Mal noch unterhaltsam)...

An der Grenze folgte dasselbe Prozedere wir bei der Hinfahrt, nur dass es diesmal auf der russischen Seite (noch) länger und auf der finnischen (noch) schneller ging, so dass wir schliesslich um 22.15 (finnischer Zeit) wieder im vertrauten Helsinki eintrafen.

Insgesamt zeigt sich, dass in St. Petersburg zwar verschiedene westliche Elemente vorhanden sind (am offensichtlichsten in Form der amerikanischen Essenskultur und der diversen ansässigen Firmen), sich die Atmosphäre in der Stadt total anders präsentiert als beispielsweise in der Schweiz oder in Finnland.

Heute wird Roman für zweieinhalb Tage in Helsinki eintreffen. Wahrscheinlich werden wir ein bisschen in Südfinnland umherreisen. Mal schauen...

Mittwoch, 8. November 2006

Happy Birthday, Yong

Yong's Geburtstag wurde mit "fried chicken and shrimps" (er hat sich eine Fritöse aus Südkorea zusenden lassen :-) sowie Oktopus (das Untier vor seinem Gesicht) gefeiert. Anschliessend wurde Poker gespielt und Kuchen gegessen.

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v.l.n.r. Christian, Greg, Yong, Hong

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Yong mit einem getrockneten Oktopus

Dienstag, 7. November 2006

St. Petersburg für Dummies

Nachdem wir gestern im Kino gesehen haben, wie sich der Kasache in den "U, S, and A" verhält, ist heute vom Reiseveranstalter das Merkblatt eingetroffen, wie dies der Schweizer in Russland handhaben soll. Hier die wichtigsten Punkte:
  1. Fotos an der finnischen und an der russischen Grenze sind verboten.
  2. Nie Wertsachen in den Taschen lassen, wenn diese an der Garberobe abgegeben werden (z.B. im Museum oder im Club).
  3. Spät in der Nacht immer in grösseren Gruppen bleiben, besonders wenn man ein Taxi nimmt.
  4. Immer die 'Guest Card' mit sich tragen.
  5. Wenn man Geld wechseln will, immer den Pass dabei haben.
  6. Fotos schiessen in Museen kostet extra -> Kamera verstecken, da keine Taschen erlaubt sind (siehe Punkt 2).
  7. Kein Leitungswasser trinken.
  8. In Russland werden, im Gegensatz zu Finnland, Zebrastreifen grundsätzlich ignoriert.
Die Metro in St. Petersburg (die tiefste der Welt) ist das schnellste Verkehrsmittel. Jedoch gibt es auch hier einiges zu beachten:
  1. Die meisten Zeichen sind in kyrillischer Sprache (kein Problem, ich hatte drei Wochen Russisch an der Uni :-)
  2. Rechts stehen beim Rolltreppenfahren.
  3. Keine Fotos!
  4. "When you entering the train, be quick" (macht mir als Schweizer jetzt schon Sorgen :-).
  5. Wenn man eine Stimme über den Lautsprecher hört, heisst dies, dass die Türen gleich schliessen werden.
  6. Aufpassen, wenn man die Metro betritt, denn jetzt wird gestohlen.
  7. Immer in Gruppen bleiben, da man sich im Untergrund leicht verliert.
Nach diesen ausführlichen Tipps kann mit dem Russlandtrip eigentlich nichts mehr schief laufen. Heute Abend wird noch die Geburtstagsfeier für Yong nachgeholt, welche aufgrund des Stockholmtrips verschoben wurde. Yong wird selber in der Küche stehen und was zaubern. Ich tippe mal auf etwas mit Reis :-) Fotos davon gibt's morgen.

Sonntag, 5. November 2006

Stockholm

Heute um 10 Uhr sind wir müde von unserem Trip nach Stockholm zurückgekehrt und mussten uns zunächst ein wenig aufs Ohr legen. Jetzt bin ich aber bereit, um Euch ein wenig von den letzten Tagen zu erzählen.

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Wir (ca. 30 Auslandstudenten und eine Handvoll Tutorinnen) sind am Donnerstag Nachmittag mit der Fähre "Gabriella" der Viking Line in Richtung Stockholm gestartet. Nach dem Bezug der Viererkabinen wurde der Duty-Free-Shop unsicher gemacht und das ganze Schiff inspriziert. Einige Restaurants, eine Disco, Pubs und viele Glücksspielautomaten prägten das Bild (und natürlich am späteren Abend auch die an allen möglichen und unmöglichen Ecken herumliegenden Passagiere). Das All-you-can-eat-Buffet war für uns von 20 - 22 Uhr geöffnet. Der Salat und das Gemüse wurden sogleich links liegen gelassen und der Teller mit diversem Fleisch gefüllt :-)

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Nach einer kurzen Nacht trafen wir am nächsten Morgen um 9.45 schwedische Zeit (=Schweizer Zeit) in Stockholm ein. Nach dem Einchecken im Scandic Hotel ging es in individuellen Gruppen zum Sightseeing.

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Unser erster Gang führte uns ins Nationalmuseum, wo es für 90 Kronen (= ca. 10 Euro = ca. 16 Franken) zwei Sonderausstellungen zu einem schwedischen Designer (Stig Lindberg) und nordischer Landschaftsmalerei zu sehen gab.

Im Laufe des Nachmittags trafen wir uns mit Christoph Herrmann, welcher sein Auslandsemester in Stockholm bestreitet. Zu sechst (Petra und Claude waren auch gerade auf Besuch) ging wir nett Kaffee trinken (v.r.n.l. Claude, Petra, Hong, Christian, ich und Christoph).

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Nach kurzer Rückkehr ins Hotel ging es zum "Franziskaner", wo es trotz des Namens gute schwedische Küche gab. Allerdings musste ich noch nie am Eingang eines Restaurants meine Identitätskarte zeigen und für die Garderobe bezahlen (15 Kronen für eine Jacke, 10 Kronen für eine Tasche). Letzteres scheint aber allgemein verbreitet zu sein in Stockholm und wäre auch in der Schweiz als zusätzliche Einnahmequelle für die Gastronomie vorstellbar :-).

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Danach sind wir noch ein bisschen durch Stockholm gestreift, wobei ich feststellen musste, dass meine Kamera nicht wirklich für Nachtbilder geeignet ist. Einige gute Bilder sind dann aber doch noch entstanden, zum Beispiel das Folgende.

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Am nächsten Morgen sind wir nach ausgiebigem Frühstück ins Vasamuseum gegangen. Das 350 Jahre alte königliche Kriegsschiff hat es beim ersten Auslaufen nicht aus dem Hafen Stockholms (!!!) herausgeschafft und ist kläglich untergegangen, weil der König einerseits ein schnelles, wendiges Schiff, andererseits aber Unmengen von Kanonen auf zwei Decks wollte -> das Schiff war sehr, sehr instabil. Diese Fehlkalkulation wurde mit einiger Verspätung zum grossen Glück für die Stadt Stockholm. So wurde das Schiff 1961 in sehr gutem Zustand geborgen und das Vasamuseum zum heute meistbesuchtesten Museum Skandinaviens (1 Mio. Besucher im Jahr).

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Geschichtlich hat Stockholm einiges mehr zu bieten als etwa Helsinki. Besonders der Königpalast, welcher am Ende unserer Erkundungstour stand, zeigt dies eindrücklich auf. Leider durften im Gebäude keine Fotos gemacht werden. Deshalb an dieser Stelle einige Bilder, welche die Aussenansicht und die Garde zeigen.

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Anschliessend wurde noch der Souvenir-Shop besucht, wo insbesondere die Fotos der beiden Prinzessin hoch im Kurs standen :-)

Die Rückfahrt auf der "Mariella" (dem Schwesterschiff der "Gabriella") verlief in Bezug auf den Seegang ruhiger als die Hinfahrt. Wir feierten vorwiegend in unseren Kabinen und der Disco bis weit in die Nacht, so dass bis zur Ankunft in Helsinki um 10 Uhr (finnische Zeit) nur wenig Zeit für Schlaf übrigblieb.

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Der nächste "Reisebericht" folgt schon bald. Am kommenden Donnerstag steht bereits der nächste Trip nach St. Petersburg auf dem Programm.

Donnerstag, 2. November 2006

Einmal Helsinki leicht gezuckert, bitte

Vorgestern und gestern hat es in Helsinki erstmals geschneit, so dass nun auch meine Winterstiefel und der Rollkragenpullover zum ersten Einsatz gekommen sind. Und wenn es wirklich klirrend kalt ist, entspannt die abendliche Sauna um so mehr. Die Brasilianer wälzen sich gar anschliessend im Schnee, obwohl es noch fast keinen hat...

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In fünf Stunden fährt unsere Fähre nach Stockholm. Ich glaube, es wird uns schon auf dem Schiff gut gefallen, wenn man den Bilder auf der Viking Line Webseite Glauben schenken kann. Wir haben Plätze für das "All you can eat-Dinner" geordert. Somit ist heute tagsüber Fasten angesagt. Nach meiner Rückkehr am Sonntag werden auf jeden Fall einige Fotos des Trips im Blog zu finden sein.

Dienstag, 31. Oktober 2006

Spielsüchtiges Volk

Falls Ihr Euch beim samstäglichen Bericht über den Clubbesuch gefragt hat, weshalb in einem Club Blackjack gespielt wird, dann folgt hier die Antwort: Die Finnen sind absolut vernarrt in jede Art von (Glücks-)Spielen. In jedem Kiosk, Supermarkt, usw. stehen Slotmaschinen. Sogar in Helsinkis Bahnhofbuffet (siehe Foto) stehen zwei Roulette-Tische, ein Blackjack-Tisch und jede Menge Slotmaschinen (für den schnellen Gewinn nach dem Grosseinkauf)... Auch in den Bars und Clubs gibt es zumindest einen Blackjack-Tisch inkl. zugehörigem Croupier.

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Wir sind unterdessen auch auf den Zug aufgesprungen und versuchen uns abends in den eigenen vier Wänden in Texas Holdem (Poker). Dies allerdings nur mit Wäscheklammer oder estischen Kleinmünzen als Einsatz, also ziemlich risikofrei.

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Eric Schlosser
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